- Mittwoch, 06. Dezember 2017
Treffen des Fördervereins für das Behandlungszentrum für Folteropfer Ulm
19:00 Uhr, BFU, Innere Wallstr. 6, 89077 Ulm
Treffen des Fördervereins für das Behandlungszentrum für Folteropfer Ulm in den Räumen des BFU. Wer das Behandlungszentrum unterstützen möchte und sich für die Arbeit des Fördervereins interessiert, ist herzlich willkommen!
- Samstag, 02. Dezember 2017
KZ-Gedenkstätte am Oberen Kuhberg Ulm, 19.00 Uhr
Die Neu-Ulmer Journalistin Mesale Tolu in türkischer Haft
Ihre aktuelle Situation – die Menschenrechtslage in der Türkei – Solidarität aus (Neu-)Ulm
Sibylle Thelen, Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg, u. a.
Veranstalter: Arbeitskreis Menschenrechtsbildung Ulm/Neu-Ulm
- Donnerstag, 9. November, 18:30 Uhr
Flucht und Trauma
Referentin: Johanna Zeitler, Ärztliche Leitung des
Behandlungszentrums für Folteropfer Ulm (BFU)
im Forum der Volksbank Ulm-Biberach,
Olgaplatz 1, 89073 Ulm
Eintritt frei
Geflüchtete befinden sich in einer Lebenssituation, in der eine ausgesprochen große Fähigkeit, mit Neuem und Unbekanntem umzugehen, „Not-wendig“ ist. Menschen, die an einer Traumafolgestörung leiden, erleben ihre Umwelt mit dem Blick des Menschen, der eine existentiell bedrohliche Erfahrung noch nicht verarbeitet hat. Die Möglichkeit, sich auf Unbekanntes einzulassen und weitere Belastungen „durchzustehen“, ist durch diesen Umstand erschwert. Hilfe für traumatisierte Flüchtlinge erfordert über die Kenntnisse der Traumadiagnostik und -behandlung hinausgehende Voraussetzungen. Die Veranstaltung versucht, Einblick in die Situation der Betroffenen zu geben und Möglichkeiten der Behandlung aufzuzeigen.
Referentin:
Johanna Zeitler, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, Ärztliche Leitung des
Behandlungszentrums für Folteropfer Ulm (BFU)
Moderation: Urs M. Fiechtner, Amnesty International Ulm
Veranstalter:
Stiftung Menschenrechtsbildung in Zusammenarbeit mit dem Bündnis Menschenrechtsbildung
e.V., Amnesty International Ulm/Neu-Ulm und Förderverein des Behandlungszentrums für Folteropfer Ulm e.V., Flüchtlingsrat Ulm/Alb-Donaukreis e.V.
Mit freundlicher Unterstützung der Volksbank Ulm-Biberach eG.
Spenden zur Unterstützung der Vortragsreihe:
Wir stellen Ihnen steuerabzugsfähige Spendenquittungen aus:
Bündnis Menschenrechtsbildung e. V.
IBAN: DE14 6309 0100 0130 8510 00
BIC: ULMVDE66XXX
bei der Volksbank Ulm-Biberach eG
www.stiftung-mrb.de
- Mittwoch, 08. November 2017
Mitgliederversammlung des Fördervereins für das Behandlungszentrum für Folteropfer Ulm
18:00 Uhr, BFU, Innere Wallstr. 6, 89077 Ulm
Treffen des Fördervereins für das Behandlungszentrum für Folteropfer Ulm in den Räumen des BFU. Wer das Behandlungszentrum unterstützen möchte und sich für die Arbeit des Fördervereins interessiert, ist herzlich willkommen!
- Donnerstag, 12. Oktober 2017
Kinderarbeit: Des einen Freud – des anderen Leid
Vortrag und Autorenlesung aus dem Buch „Schlaglicht – zur Lebenssituation von Kindern hier und anderswo“ des renommierten Kinder- und Jugendbuchautors Reiner Engelmann
Donnerstag, 12. Oktober, 18:30 Uhr
im Forum der Volksbank Ulm-Biberach, Olgaplatz 1, 89073 Ulm
Eintritt frei
Der Schokoladenkonsum in unseren Breiten ist sehr hoch, und gerade in der Vorweihnachtszeit steigt er noch beträchtlich an. Aber wissen wir auch, woher die Schokolade kommt, die wir im Jahr über konsumieren? Was wissen wir über den Kakao, der den Rohstoff bildet? Wie wird Kakao geerntet? Wer arbeitet auf den Kakaoplantagen? In Indien arbeiten hunderttausende Kinder in Steinbrüchen – viele unter Schuldknechtschaft. Mit den Steinen, die aus den Steinbrüchen nach Europa exportiert werden, werden Fußgängerzonen gepflastert, Arbeitsplatten für Küchenmöbel hergestellt und Grabsteine produziert.
Als Folge des Völkermords in Ruanda Mitte der 1990er Jahre leben dort heute rund 70.000 Kinder in sog. Kinderhaushalten. Diese Kinder besuchen keine Schulen, diese Kinder müssen täglich arbeiten, um ihre eigenes Überleben irgendwie zu sichern. Zehntausende Kinder werden in verschiedenen afrikanischen Staaten als Kindersoldaten rekrutiert. Durch ihre Einsätze werden sie traumatisiert und haben kaum noch Chancen, ein normales Leben zu führen.
Die in der UN-Kinderrechtskonvention festgelegten Grundsätze über die Rechte des Kindes gelten für alle Kinder bis zur Vollendung des 18. Lebensjahrs. Alle Vertragsstaaten haben sich ausdrücklich darauf festgelegt, dass diese Rechte und Freiheiten ohne Unterscheidung – etwa nach „der Rasse, der Hautfarbe, dem Geschlecht, der Sprache, der Religion, der politischen und sonstigen Anschauung, der nationalen oder sozialen Herkunft, dem Vermögen oder dem sonstigen Status – gelten.
Reiner Engelmann wurde 1952 in Völkenroth/Hunsrück geboren. Sein berufliches Engagement gilt vor allem der Gewaltprävention, der Menschenrechtsbildung und der Leseförderung. Sein erstes Buch erschien 1992 zu einem damals wie heute besonders brisanten Thema: Fremdenfeindlichkeit. Seither sind zahlreiche Jugendbücher von ihm zu sozialen Brennpunktthemen erschienen, darunter auch viele Menschenrechte-Lesebücher. 1969 gründete Reiner Engelmann zusammen mit Freunden die erste Gruppe von Amnesty International im Hunsrück. Seitdem ist er aktives Mitglied und arbeitet in verschiedenen Funktionen in der Organisation.
Veranstalter: Stiftung Menschenrechtsbildung in Zusammenarbeit mit dem Bündnis Menschenrechtsbildung, Amnesty International und dem Förderverein des Behandlungszentrums für Folteropfer Ulm e. V.
- Mittwoch, 04. Oktober 2017
Treffen des Fördervereins für das Behandlungszentrum für Folteropfer Ulm
19:00 Uhr, BFU, Innere Wallstr. 6, 89077 Ulm
Treffen des Fördervereins für das Behandlungszentrum für Folteropfer Ulm in den Räumen des BFU. Wer das Behandlungszentrum unterstützen möchte und sich für die Arbeit des Fördervereins interessiert, ist herzlich willkommen!
- Donnerstag, 14. September 2017
Das andere Afghanistan
Vortrag und Gespräch mit Mahsa Taee & Tillmann Schmalzried
Donnerstag, 14. September, 18:30 Uhr
im Forum der Volksbank Ulm-Biberach, Olgaplatz 1, 89073 Ulm
Eintritt frei
Nach 9/11 – genauer gesagt 12/5 (2001), nach dem Sturz der Taliban-Regierung – versprachen mächtige afghanische Männer, eingeladen von der damaligen deutschen Regierung, unter der Schirmherrschaft der Vereinten Nationen, auf dem Petersberg
bei Bonn, Afghanistan mit internationaler Hilfe zu einem Musterbeispiel des modernen post-conflict State-Building zu machen. Hoch motivierte junge Afghanen, viele von
ihnen aufgewachsen im Exil, folgten dem auf dem Petersberg formulierten Ruf und kehrten in ihr Heimatland zurück, um ihren Beitrag zu dem von der International Secu-rity Assistance Force (ISAF) zu schützenden Staatsaufbau zu leisten.
Die 1980 geborene Mahsa Taee gehört zu dieser Generation junger motivierter Afgha-nen. Vor 12/5 (2001) lebte sie im iranischen Exil. Im Juli 2009 musste sie nach einem Anschlag auf ihre Familie Afghanistan erneut verlassen und lebt seitdem im Hamburger Raum.
Schon vor der Eroberung ihrer Heimatstadt Herat durch die Taliban hatte Mahsa Taee begonnen zu schreiben. Im iranischen Exil gründete sie zusammen mit ihrem Mann Sayed Ahmad Hashemi die Familienzeitschrift „Baran“ (Regen) und ließ 1000 Kopien in das von den Taliban beherrschte Afghanistan schmuggeln. Nach dem Sturz der Taliban engagierte sie sich als Schriftstellerin (Romane, Erzählungen, Gedichte), als Abgeord-nete der verfassunggebenden Loya Jirgha, als Managerin für die Masoud-Stiftung, als Journalistin für die Wochenzeitung „Payman Weekly“ und die Tageszeitung „Payman Daily“ sowie als Herausgeberin und Journalistin für die Zeitung „Mandegar“. Ihr aus den täglichen politischen Kolumnen für „Payman Daily“ zusammengestelltes Buch „Gute Nacht, Herr Präsident“ ist in Afghanistan verboten.
Tillmann Schmalzried ist seit 1980 Mitglied von Amnesty International und seit 2014 Sprecher der Afghanistan-Koordinationsgruppe der deutschen AI-Sektion. Seit 2004 gilt sein Interesse dem zivilgesellschaftlichen Engagement gegen sog. Warlord-Strukturen. Im Rahmen seiner Menschenrechtsarbeit für Amnesty International und die Gesellschaft für bedrohte Völker unterstützte Tillmann Schmalzried auch Persönlichkeiten wie Mahsa Taee und Sayed Ahmad Hashemi. Gerade weil immer wieder eine neue Generation von Hoffnungsträgern in Gebieten, die heute gerne mit dem widersinnigen Begriff „Failed States“ bezeichnet werden, heranwächst, teilt er den weit verbreiteten Pessimismus
von Politik und Medien in Bezug auf Länder wie Afghanistan nicht. Desto beißender kritisiert er, dass die Internationale Gemeinschaft den lokalen Warlords in den „Failed“ und „Weak States“ die Macht überlässt – und so Straflosigkeit für Verbrechen gegen die Menschlichkeit zum Status quo wird und sich gerade Hoffnungsträger/innen Flucht und Vertreibung ausgesetzt sehen.
Veranstalter:
Stiftung Menschenrechtsbildung in Zusammenarbeit mit dem Bündnis Menschenrechts-bildung e. V., Amnesty International Ulm/Neu-Ulm. Förderverein des Behandlungs-zentrums für Folteropfer Ulm e. V. und Flüchtlingsrat Ulm/Alb-Donaukreis e. V.
- Mittwoch, 06. September 2017
Treffen des Fördervereins für das Behandlungszentrum für Folteropfer Ulm
19:00 Uhr, BFU, Innere Wallstr. 6, 89077 Ulm
Treffen des Fördervereins für das Behandlungszentrum für Folteropfer Ulm in den Räumen des BFU. Wer das Behandlungszentrum unterstützen möchte und sich für die Arbeit des Fördervereins interessiert, ist herzlich willkommen!
- Donnerstag, 10. August 2017
Wahlprüfsteine Menschenrechte
Informations- und Diskussionsabend mit den Ulmer Kandidatinnen und Kandidaten zur Bundestagswahl 2017
Donnerstag, 10. August, 18:30 Uhr
im großen Saal der Volksbank Ulm-Biberach, Olgaplatz 1, 89073 Ulm
Eintritt frei
Nach vielen Fortschritten in den vergangenen Jahrzehnten sind die Zivilgesell-schaften weltweit wieder unter Druck geraten. Autoritäre Regime sind durch populistische Wahlversprechen auf dem Vormarsch, polarisieren die Gesellschaften, verbieten zum Beispiel Nichtregierungsorganisationen und verletzen vielfach Menschenrechte wie das Recht auf Leben und Freiheit und den Schutz vor Folter. Auch demokratische Staaten tun sich schwer, zum Beispiel mit dem Recht auf Asyl und Untätigkeit gegenüber dem alltäglichen Rassismus. Wahlen sind auch Weichen-stellungen für die Menschenrechte. Anlässlich der Bundestagswahl am 24. Septem-ber stellen sich die Ulmer Kandidatinnen und Kandidaten den „Wahlprüfsteinen“ der Stiftung Menschenrechtsbildung. Bei dem Informations- und Diskussionsabend geht es um die Themenkomplexe Bildung, Flucht und Asyl, Rüstungsexporte und Rassis-mus. Dabei sollen die Positionen der Politikerinnen und Politiker herausgearbeitet werden.
Teilnehmer/innen:
Dr. Thomas Kienle (CDU) in Vertretung für Ronja Kemmer, MdB
Hilde Mattheis (SPD), MdB
Eva-Maria Glathe-Braun (Die Linke)
Marcel Emmerich (Bündnis 90/Die Grünen)
Alexander Kulitz (FDP)
Eugen Ciresa (AfD)
Moderation: Stefan Drößler und Lothar Heusohn
Veranstalter:
Stiftung Menschenrechtsbildung in Zusammenarbeit mit dem Bündnis Menschen-rechtsbildung e. V., Amnesty International Ulm/Neu-Ulm und Förderverein des Behandlungszentrums für Folteropfer Ulm e. V. und Flüchtlingsrat Ulm/Alb-Donau-
kreis e. V.
- Donnerstag, 06. Juli 2017
Die Türkei zwischen Repression und Widerstand
Informations- und Diskussionsabend mit Sibel Schick
Donnerstag, 6. Juli, 18:30 Uhr
Im Forum der Volksbank Ulm-Biberach, Olgaplatz 1, 89073 Ulm
Eintritt frei
Verhaftungen von Oppositionellen und Menschenrechtsaktivist*innen, Massen-entlassungen aus dem Staatsdienst, Verfolgung kritischer Medien, die Zunahme patriarchaler Gewalt gegen Frauen, eine „heilige“ Jagd auf politische Gegner: Solche Nachrichten aus der Türkei sind mittlerweile allgegenwärtig. Weniger präsent ist der Krieg des NATO-Mitglieds gegen die eigene Bevölkerung: In den kurdischen Gebieten gleichen manche Bilder solchen aus Aleppo. Amnesty International berichtet von über 500.000 vertriebenen und deportierten Kurden.
An diesem Abend wollen wir der Frage nachgehen, wie sich die Türkei gegenwärtig zwischen Repression und Widerstand darstellt, wobei die Situation der Minderheiten und die Frauenrechte im Mittelpunkt stehen. Und wir wollen darüber sprechen, welche Rolle deutsche Politik spielt – und spielen müsste.
Sibel Schick wurde in Antalya geboren und ist dort aufgewachsen, seit 2009 lebt sie in Deutschland. Als freie Autorin arbeitet sie bei der taz (tageszeitung) in Berlin,
wo sie Themen behandelt wie Frauenrechte, Minderheitenrechte und Pressefreiheit. Zudem studiert sie im Studiengang „Online-Redakteur“ an der TH Köln.
Veranstalter: Stiftung Menschenrechtsbildung in Zusammenarbeit mit dem Bündnis Menschenrechtsbildung e. V., Amnesty International Ulm/Neu-Ulm und dem Förderverein des Behandlungszentrums für Folteropfer Ulm e. V.
- Dienstag, 04. Juli 2017
Treffen des Fördervereins für das Behandlungszentrum für Folteropfer Ulm
20:00 Uhr, Amnesty-Büro Ulm, Ensingerstrasse 21
Treffen des Fördervereins für das Behandlungszentrum für Folteropfer Ulm im Ulmer Büro von Amnesty International. Wer das Behandlungszentrum unterstützen möchte und sich für die Arbeit des Fördervereins interessiert, ist herzlich willkommen!
- Dienstag, 06. Juni 2017
Treffen des Fördervereins für das Behandlungszentrum für Folteropfer Ulm
20:00 Uhr, Amnesty-Büro Ulm, Ensingerstrasse 21
Treffen des Fördervereins für das Behandlungszentrum für Folteropfer Ulm im Ulmer Büro von Amnesty International. Wer das Behandlungszentrum unterstützen möchte und sich für die Arbeit des Fördervereins interessiert, ist herzlich willkommen!
- Donnerstag, 11. Mai 2017
„Vor Reisen nach Afghanistan wird dringend gewarnt.“(Auswärtiges Amt der Bundesrepublik Deutschland)Informations- und Diskussionsabend über die Abschiebungen nach Afghanistan
mit Marc Thörner und Wolfgang Grenz
Donnerstag, 11. Mai, 18:30 Uhr
im Gebäude der Volksbank Ulm-Biberach am Olgaplatz, 89073 Ulm
Eintritt frei
„Die Bedrohungslage für Zivilisten hat sich in Afghanistan nicht wesentlich geändert.“ So erklärte das Bundesinnenministerium die im Dezember 2016 begonnene Praxis, Menschen aus Afghanistan, deren Asylanträge abgelehnt worden waren, „zurückzuführen“. Aber wie sicher ist ein Land, in dem 2016 laut Vereinten Nationen über 11.000 Zivilisten getötet oder verletzt wurden, ein Drittel davon Kinder? Folgerichtig schreibt denn auch das Auswärtige Amt: „Vor Reisen nach Afghanistan wird dringend gewarnt.“ Für die Betroffenen ist ihre Abschiebung also eine Reise „zurück ins Land der Traumata“, wie die Wochenzeitung „Die Zeit“ im Februar 2017 schrieb. Wir wollen die Situation mit zwei Experten analysieren und diskutieren, nach Hintergründen und Konsequenzen fragen. Damit eröffnen wir auch eine Veranstaltungsreihe, die sich einmal monatlich kritisch, aufklärend, diskursiv mit zentralen Menschenrechtsthemen auseinandersetzt.
Marc Thörner war von 1995 bis 2007 Auslandsreporter für die ARD und ist aktuell als freier Journalist mit Arbeitsschwerpunkten Maghreb, Golfstaaten, Irak, Pakistan und Afghanistan tätig. Buchveröffentlichungen: „Der falsche Bart. Reportagen aus dem Krieg gegen den Terror“, „Afghanistan-Code. Reportagen über Krieg, Fundamentalismus und Demokratie“ und „Ein sanfter Putsch. Wie Militärs Politik machen“. 2009 erhielt Marc Thörner den Otto-Brenner-Preis für kritischen Journalismus.
Wolfgang Grenz war von 1979 bis 2011 hauptamtlich für Amnesty International Deutschland für Asylrechtsfragen zuständig und zählt heute zu den renommiertesten ehrenamtlichen Experten in diesem Bereich. Die taz nannte ihn „den integersten Menschen in der deutschen Asylszenerie“. Von 2011 bis 2013 war Wolfgang Grenz als Generalsekretär von Amnesty International Deutschland tätig. Er ist Gründungsmitglied von Pro Asyl und Vorstandsmitglied der UNO-Flüchtlingshilfe.
Veranstalter: Ulmer Stiftung Menschenrechtsbildung, Flüchtlingsrat Ulm/Alb-Donau-Kreis e. V., Amnesty International Ulm/Neu-Ulm und Förderverein des Behandlungszentrums für Folteropfer Ulm e. V.
- Dienstag, 02. Mai 2017
Treffen des Fördervereins für das Behandlungszentrum für Folteropfer Ulm
20:00 Uhr, Amnesty-Büro Ulm, Ensingerstrasse 21
Treffen des Fördervereins für das Behandlungszentrum für Folteropfer Ulm im Ulmer Büro von Amnesty International. Wer das Behandlungszentrum unterstützen möchte und sich für die Arbeit des Fördervereins interessiert, ist herzlich willkommen!
- Mittwoch, 15. März 2017
Die Türkei – Das Ringen um die Freiheit
19:30 Uhr, Volkshochschule Calw
Der Schriftsteller Urs M. Fiechtner, aufgewachsen in Deutschland und in Südamerika, veröffentlicht seit den 70er Jahren über Menschenrechtsthemen. Seit 1970 arbeitet er ehrenamtlich bei Amnesty International in zahlreichen Funktionen und ist Mitarbeiter des Ulmer Behandlungszentrums für Folteropfer. Mit Themen rund um Flucht- und Migrationsbewegungen beschäftigt er sich seit 45 Jahren.
- Donnerstag, 9. Februar 2017
Flucht, Asyl, Migration : Fortbildungsabend für Ehrenamtliche mit Urs M. Fiechtner
18:00 Uhr, Stuttgart-Bad Cannstatt, Deutsches Rotes Kreuz
Nur ein Bruchteil der weltweit über 60 Millionen Flüchtlinge strebt nach Europa – dennoch zeigen sich einige Länder der Europäischen Union überfordert. Das Kurzseminar lässt Raum für individuelle Fragen und Diskussionen, gibt Tipps über Probleme bei der Integration und den Umgang mit traumatisierten Flüchtlingen, informiert vor dem Hintergrund der internationalen Rechtslage sachlich über die Fakten rund um Fluchtursachen, Herkunftsländer, Fluchtziele, Fluchtwege und die Zusammensetzung der Flüchtlingsgruppen sowie über die Aufnahmebedingungen und die aktuellen Verfahren der Europäischen und Deutschen Flüchtlingspolitik. Der Referent ist Gründer des Behandlungszentrums für Folteropfer Ulm und verfügt über jahrzehntelange Erfahrung in der praktischen Arbeit mit Geflüchteten.
Anmeldung bitte an Sofia von Ristok: s.ristok(at)drk-bw.de , Tel.: 0711-5505128
- Mittwoch, 18. Januar 2017
Treffen des Fördervereins für das Behandlungszentrum für Folteropfer Ulm
20:00 Uhr, Amnesty-Büro Ulm, Ensingerstrasse 21
Treffen des Fördervereins für das Behandlungszentrum für Folteropfer Ulm im Ulmer Büro von Amnesty International. Wer das Behandlungszentrum unterstützen möchte und sich für die Arbeit des Fördervereins interessiert, ist herzlich willkommen!
- Dienstag, 10. Januar 2017
Kulturelle Identität und Integration: gibt es Grenzen der Toleranz?
19:30 Uhr, Paul-Fagius-Haus, Marktplatz 12, Isny
In vielen Ländern Europas nehmen kulturelle Konflikte zwischen Migranten und der einheimischen Bevölkerung zu, zahllose Diskussionen entzünden sich rund um Stichworte wie Kopftuchverbot, Zwangsheirat, Ehrenmorde, Religionsfreiheit, Ghettoisierung, Minarettverbote, ‘Überfremdung’… – Der Vortrag beleuchtet aus der Sicht der Menschenrechtserklärung und des Grundgesetzes die Fragen des Umgangs mit den Rechten auf kulturelle Identität und auf Freiheit der Religionsausübung.
Der Schriftsteller Urs M. Fiechtner, aufgewachsen in Deutschland und in Südamerika, veröffentlicht seit den 70er Jahren über Menschenrechtsthemen. Seit 1970 arbeitet er ehrenamtlich bei Amnesty International in zahlreichen Funktionen und ist Mitarbeiter des Ulmer Behandlungszentrums für Folteropfer. Mit Themen rund um Flucht- und Migrationsbewegungen beschäftigt er sich seit 45 Jahren.